Sprache als Kampfmittel
Kampf dem pseudofeministischen Sprachschrott
„Geschlechtsneutrale Sprache muss mit der Umgangssprache kompatibel sein.“ Mit diesem Satz bringt Urs Mattenberger Wesentliches auf den Punkt. So wie der gesellschaftliche Zusammenhalt kann und soll auch die politische Korrektheit in der Sprache nicht amtlich dekretiert werden. Ich schmeisse jeden Text, welcher in pseudofeministischer Korrektheitsorthographie, z.B. „InspektorInnen“ abgefasst ist, ungelesen in den Papierkorb. Selber halte ich mich weder für eine „Lehrperson“ noch für eine „Lehrkraft“. Glücklicherweise ist dem hirnverbrannten Berner Sprachmanipulationsreglement vernichtende Kritik erwachsen. Noch wirksamer als Kritik ist beissender Spott in der Art von Christine Egerszegy im „Blick“.
Demnächst werden sich Schriftstellerinnen und Schriftsteller mit Mitgliedern der Eidgenössischen Räte zusammensetzen. Mit dem Entwurf zu einem Sprachenartikel in der Bundesverfassung soll einerseits die amtliche Orthographie-Hoheit zugunsten der Rechtschreibung, wie sie von Agenturen, massgeblichen Zeitungen und Autoren tatsächlich gehandhabt wird, relativiert werden, andererseits darf nie wieder eine Beamtin oder ein Beamter für Reglemente, wie sie in Bern verbrochen worden sind, Lohn bekommen. „Gender-Mainstreaming“ müsste im staatsbürgerlichen Unterricht, so weit es ihn noch gibt, analysiert werden. Sprachmanipulationen sind nämlich als Reglementierungen sog. korrekten Denkens ein Kennzeichen des Totalitarismus. Dieser Sprachschrott gehört wie Faschismus, Nationalsozialismus und Stalinismus in den Müllkübel der Geschichte. Für alle Zeiten eindrücklich hat dies George Orwell am Beispiel der „Neusprache“ in seinem Roman „1984“ dargestellt.
Pirmin Meier, Lehrer und Autor, Beromünster
Kampfmittel Sprache
Eines der beliebtesten Mittel zur Bewusstseinsveränderung, also zur Gleichmacherei von Frau und Mann, ist von den Kampf-Emanzen in der Veränderung der deutschen Sprache erkannt worden.
Eine der Vorreiterinnen und nach wie vor heimliches Vorbild all dieser Gleichstellungs- bzw. eben Genderverantwortlichen und vieler linker Politiker beiderlei Geschlechts ist Luise F. Pusch, die in ihrem 1984 veröffentlichten Buch „Das Deutsch als Männersprache“ und in ihrem 1990 veröffentlichten Buch „Alle Menschen werden Schwestern“ so manch Bemerkenswertes schrieb. Ich zitiere hier an dieser Stelle Dagmar Lorenz (unzweifelhaft eine Frau) die 1991 in einem Artikel mit dem Titel „Die neue Frauensprache – Über die „sprachliche Apartheid der Geschlechter“ schrieb: „Ist die feministische Sprachmode wirklich so korrekt, wie es uns die Korrekten (fast) aller Medien glauben machen wollen? Wäre es nicht sogar möglich, dass der Furor unserer SprachverbesserInnen schlicht auf einem Irrtum beruht?
Ausgehend von der Prämisse, dass das ‚Genus’ (also das ‚grammatische Geschlecht’) mit dem ‚Sexus’ (dem ‚natür-lichen Geschlecht’) gleichzusetzen sei, sprechen sie dem ‚generischen Maskulinum’ jede objektivierende Funktion ab. Folgt man den Thesen der feministischen Sprachwissenschaftlerinnen Luise F. Pusch und Senta Trömel-Plötz, so folgt aus der Tatsache, dass allein die ‚maskulinen’ Formen geschlechtsübergreifend verwendbar sind, der ‚sexistische’ Charakter dieser Formen und mithin der ‚frauenfeindliche’ Charakter der deutschen Sprache überhaupt. Die vermeintliche Notwendigkeit einer ‚Feminisierung’ der deutschen Sprache wird mit scheinwissenschaftlicher Rhetorik behauptet. So plädiert Luise F. Pusch für den Ersatz der ‚Maskulina’ durch ‚Feminina’, indem sie ein herbeiphantasiertes ‚Strukturgesetz’ bemüht, wonach ‚das schöne lange Femininum’ eine ‚Grundform’ sei, ‚das kurze, quasi abgehackte Maskulinum’ dagegen eine ‚Schwundform’ darstelle. Auch biologistische Begründungen müssen für diese These herhalten. Der Mann, so Luise Pusch, sei als das sekundäre Geschlecht, also eine Abweichung des weiblichen Bauplans zu betrachten und verdiene daher eine sprachliche Benachteiligung. Die wahren Beweggründe für die geplante ‚Feminisierung’ der Sprache indes spiegelt das sogenannte ‚Gerechtigkeits-Argument’ wider. Die Sprache, so die Autorin, solle dazu beitragen, eine Art von ‚kompensatorischer Gerechtigkeit’ zu befördern: ‚Es besteht kein Zweifel daran, dass die Frau sprachlich (natürlich auch in jeder anderen Hinsicht) extrem benachteiligt ist. Was ihr zusteht und was sie braucht, ist nicht Gleich- sondern Besserbehandlung, kompensatorische Gerechtigkeit, (...). Es wird ihm (erg.: ‚dem Mann’) gut tun, es im eigenen Gemüt zu erleben, wie es sich anfühlt, mitgemeint zu sein, sprachlich dem anderen Geschlecht zugezählt zu werden, diesen ständigen Identitätsverlust hinzunehmen’. Dieses Zitat drückt es klar und deutlich aus: die von Pusch anvisierte ‚Feminisierung’ der Sprache beruht allein auf der Absicht, Rache am männlichen Geschlecht zu üben. Aber: sollen wir deshalb fortan das Schreiben und Sprechen als Racheakte betreiben?
Eine Wissenschaftlerin, die ihr Publikum mit der Frage konfrontiert: Wie können wir aus Männersprachen humane Sprachen machen? muss sich den Vorwurf der Geschlechterdiskriminierung gefallen lassen!“
Diesen theoretischen Überlegungen solcher Kampfemanzen wie Frau Pusch sind mancherlei praxisorientierte Leitfaden entsprungen. So schreibt die schon erwähnte Frau Zimmermann in ihrem Leitfaden „Die 13 Sprachregeln“ für ihre Hochschule ganz am Anfang einen Satz, den man preiskrönen sollte: „Die Menschheit besteht bis jetzt noch aus Frauen und Männern“ (...) Und weiter, ganz nach Frau Pusch: „Die Verwendung maskuliner Personenbezeichnungen für beide Geschlechter (sog. „generisches“ Maskulinum“) wird der Forderung nach sprachlicher Gleichbehandlung nicht gerecht, da solche Formen die Präsenz von Frauen verschleiern“.
Aber auch auf politischer Ebene wird alles getan, damit die deutsche Sprache vor die Hündinnen geht. So hat die Stadt Zürich 1995 ein „Reglement für die sprachliche Gleichstellung“ erlassen, mit einem Anhang in zwölf Punkten, aus dem es sich lohnt, zu zitieren. So ist für alle Angestellten der Stadt Zürich inhaltlich feministisches Denken Pflicht geworden: „Nennen Sie Frauen zuerst, um auf ihre Beiträge aufmerksam zu machen“. Wichtig ist auch die Differenzierung. Wenn Frauen und Männer also explizit angesprochen werden, müssen die Aussagen differenziert formuliert werden. Also NICHT: „Das Gewaltpotenzial in der Bevölkerung ist merklich gestiegen“, SONDERN: „Das Gewaltpotential unter der männlichen Bevölkerung hat prägnant zugenommen, während es bei der weiblichen Bevölkerung konstant blieb“ – womit das beliebteste Feministen-Klischee „Böser Mann, gute Frau“ auch behördlich festgeschrieben wurde.
Ausserdem, ganz nach bester feministischer Ideologie, muss bei Frauen ihre Kompetenz hervorgestrichen werden, und ja nichts anderes: Den Furor der Gleichstellungsbeauftragten hat folgenden Satz entfesselt: „Dr. Hans X, der 1. Departementssekretär, ist für das Tiefbauamt und das Vermessungsamt zuständig. Ursula Y. nimmt sich der Geschäfte und Sorgen der Stadtent-wässerung an. Peter Z. kennt sich in juristischen Fragen der grünen Ämter bestens aus“. Der Kommentar dazu: Es könne ja nicht angehen, dass eine Frau als fürsorgendes, gefühlsbetontes und hilfsbereites Wesen dargestellt werde. In diesem Beispiel werde die Frau durch die Formulierung „Nimmt sich der Sorgen an“ als die Anteilnehmende, die sich Kümmernde dargestellt, ihre fachliche Kompetenz (Juristin) und ihr hoher Status (Chefadjunktin) bleiben aber unerwähnt.
Alex Baur hat in einem Weltwoche-Artikel den sprachlichen Unsinn, der um uns herum herrscht, und vor dem auch diejenigen, welche das ablehnen, nicht gefeit sind, sehr schön zusammengefasst: „Die sprachlichen Verrenkungen erinnern an die 1930er Jahre, als zur Eindeutschung des völkischen Bewusstseins Bananen zu Schlauchäpfeln und Benzinmotoren zu Verpuffungsbeschleunigern wurden“. An dieser Stelle verwahren wir uns natürlich in aller Form gegen den Verdacht, den Feminismus mit dem Nationalsozialismus gleichzusetzen ... ist es aber nicht so, dass der Weg zur Hölle mit guten Vorsätzen nur so gepflastert ist? Denn damit lässt sich jede Ungeheuerlichkeit rechtfertigen.
Quelle: Auszug aus "Zurück zur Frau" ISBN-Nr.: 978-3-033-02290-4
Rot-grüne feministische Regierung
Neue blödsinnige, feministische Auswüchse in der Schweiz
Die rot-grüne, feministisch verseuchte Berner Stadtregierung will einen Leitfaden für die Stadtverwaltung für den politisch korrekten Sprachgebrauch einführen. Anhand dieser Ideologinnen und deren feministinnen-kompatiblen Kollegen sieht man, dass es so nicht mehr weitergehen kann und diese Personen entweder nicht gewillt sind die echten Probleme einer Stadt zu lösen oder einfach unfähig dazu sind. Die Bevölkerung hat eine solche Regierung gewählt und dies sieht man auch auf den Strassen in Bern. Ein solches „trauriges“ Bild von Rucksackträgerinnen und Mannsweibern sieht man sonst in keiner Stadt der Schweiz.
Die Berner Stadtregierung setzt sich aus drei „Frauen“ und 2 „Männern“ zusammen:
Alexander Tschäppät – SP
Reto Nause - CVP
Edith Olibet - SP
Regula Rytz - GB
Barbara Hayoz - FDP
Hier geht es zum blödsinnigen Leitfaden:
http://www.bern.ch/stadtverwaltung/prd/gleichstellung/publikationen/sprachlichegleichstellung
Bericht bluewin.ch:
Stadt Bern will "Fussgängerstreifen" aus dem Sprachgebrauch bannen
Die rotgrüne Stadtregierung von Bern sorgt sich um den politisch korrekten Sprachgebrauch und will deshalb dem Wort "Fussgängerstreifen" den Garaus machen. Das ist aus ihrer Sicht keine geschlechtergerechte Formulierung und sollte tunlichst vermieden werden.
Stattdessen sollen die städtischen Angestellten künftig das Wort "Zebrastreifen" verwenden. Das geht aus dem "Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung" hervor, den die Exekutive veröffentlichte.
Auch "Mannschaften" sind ab sofort verpönt: Dem Personal der Bundesstadt wird nahegelegt, stattdessen "Team" oder "Gruppe" zu schreiben. Der "Anfängerkurs" heisst jetzt "Einstiegskurs" und sollte nicht "anwenderbezogen" sein, sondern "anwendungsbezogen".
Der zwölfseitige Leitfaden sei für die Stadtverwaltung verbindlich, heisst es in einem Communiqué. Wer sich nicht daran hält, wird wohl Ärger beim "Mitarbeitergespräch" kriegen. Pardon: Beim "Beurteilungsgespräch", wie es neu heisst.
Bericht 20minuten:
POLITISCH ÜBERKORREKT
Bern verbietet Fussgänger-Streifen
Anordnung von ganz oben: In der Bundesstadt gibt es künftig keine «Fussgängerstreifen» mehr. Schliesslich sind mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung «Fussgängerinnen».
Die Zürcher können doppelt aufatmen: Ihr Stadtrat hat ihnen doch noch erlaubt, die Fussball-WM in Gartenbeizen mit Ton zu geniessen. Und das Gespött der Schweiz dürften sie nach der neuesten Veröffentlichung der rot-grünen Berner Stadtregierung auch nicht mehr sein. Denn diese hat im eifrigen Bestreben um politische Korrektheit den «Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung» herausgegeben. Und darin hat das Wort «Fussgängerstreifen» keinen Platz mehr. Das ist aus ihrer Sicht keine geschlechtergerechte Formulierung und sollte tunlichst vermieden werden. Stattdessen sollen die städtischen Angestellten künftig das Wort «Zebrastreifen» verwenden.
Auch «Mannschaften» sind ab sofort verpönt: Dem Personal der Bundesstadt wird nahegelegt, stattdessen «Gruppe» oder das neudeutsche Wort «Team» zu schreiben. Der «Anfängerkurs» heisst jetzt «Einstiegskurs» und sollte nicht «anwenderbezogen» sein, sondern «anwendungsbezogen».
Der zwölfseitige Leitfaden sei für die Stadtverwaltung verbindlich, heisst es in einem Communiqué. Wer sich nicht daran hält, wird wohl Ärger beim «Mitarbeitergespräch» kriegen. Pardon: Beim «Beurteilungsgespräch», wie es neu heisst.
Tages-Anzeiger:
Keine «Fussgängerstreifen» mehr in Bern
Die rotgrüne Stadtregierung von Bern sorgt sich um den politisch korrekten Sprachgebrauch. Sie will deshalb diesem und anderen Worten den Garaus machen.
Das ist aus Sicht der Berner Regierung keine geschlechtergerechte Formulierung «Fussgängerstreifen» und sollte tunlichst vermieden werden. Stattdessen sollen die städtischen Angestellten künftig das Wort «Zebrastreifen» verwenden. Das geht aus dem «Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung» hervor, den die Exekutive am Donnerstag veröffentlichte.
Auch «Mannschaften» sind ab sofort verpönt: Dem Personal der Bundesstadt wird nahegelegt, stattdessen «Team» oder «Gruppe» zu schreiben. Der «Anfängerkurs» heisst jetzt «Einstiegskurs» und sollte nicht «anwenderbezogen» sein, sondern «anwendungsbezogen».
Der zwölfseitige Leitfaden sei für die Stadtverwaltung verbindlich, heisst es in einem Communiqué. Wer sich nicht daran hält, wird wohl Ärger beim «Mitarbeitergespräch» kriegen. Pardon: Beim «Beurteilungsgespräch», wie es neu heisst.
Blick:
Politischer korrekter Blödsinn
Bern will «Fussgängerstreifen» verbieten
BERN – Die rotgründe Stadtregierung von Bern sorgt sich um den politisch korrekten Sprachgebrauch. Das Wort „Fussgängerstreifen“ soll verboten werden: Weil es nicht geschlechtergerecht sei.
Die Stadt Zürich machte sich gerade zum Gespött der Schweiz, weil die Stadtregierung Übertragungen der Fussball-WM in Gartenbeizen erst nur ohne Ton zulassen wollte.
Will die Berner Stadtregierung etwa mit dem Zürcher Verbots-Eifer gleichziehen? Der neue «Sprachleitfaden für die Stadtverwaltung» dürfte ebenfalls heftige Reaktionen auslösen.
So soll den Beamten künftig verboten sein, von «Fussgängerstreifen» zu reden oder zu schreiben. Der Begriff soll durch das geschlechtsneutrale «Zebrastreifen» ersetzt werden.
Hier noch ein paar weitere Müsterchen: Auch «Mannschaften» sind ab sofort verpönt: Dem Personal der Bundesstadt wird nahegelegt, stattdessen «Team» oder «Gruppe» zu schreiben. Der «Anfängerkurs» heisst jetzt «Einstiegskurs» und sollte nicht «anwenderbezogen» sein, sondern «anwendungsbezogen».
Der zwölfseitige Leitfaden sei für die Stadtverwaltung verbindlich, heisst es in einem Communiqué. Mit anderen Worten: Wer sich nicht daran hält, wird wohl Ärger beim «Mitarbeitergespräch» kriegen. Pardon: Beim «Beurteilungsgespräch», wie es neu heisst.
Was die Berner und Bernerinnen dazu sagen, bleibt abzuwarten. Die Zürcher jedenfalls hätten ein Problem damit. Denn in der Limmatstadt gilt «Zebrastreifen» als ungeliebter Import aus dem grossen Kanton. Hier sagt man «Fussgängerstreifen». Auch die Frauen. (SDA/snx)
Sprach-Feminismus
Ab sofort steht das Referat zum Sprach-Feminismus von Bernhard Lassahn, dem bekannten Schriftsteller (Kapt'n Blaubär), Liedermacher und Kaberettisten, welches er am 1. Internationalen Antifeminismus-Treffen gehalten hat, zur Verfügung. Hier geht es zum Download (PDF) [376 KB]